E-Auto-Förderung in Österreich – es lohnt sich gleich dreifach

E-Auto-Förderung in Österreich – es lohnt sich gleich dreifach

Der Umstieg aufs E-Auto ist ein entscheidender Schritt, mit dem Sie CO2-Emissionen sparen und Ihren Teil zum Umweltschutz beitragen. Die Ladeinfrastruktur verbessert sich auch in Österreich zunehmend, außerdem gibt es wertvolle Förderungen für die Errichtung einer eigenen Infrastruktur. Wussten Sie, dass es nicht nur Zuschüsse zum Kauf des E-Autos gibt, sondern auch für Ihre gesparten Emissionen? Ihre THG-Quote lässt sich ganz einfach veräußern, was Ihnen einmal pro Jahr bares Geld aufs Konto bringt. Der Clou: Je mehr Sie fahren und laden, desto mehr Geld gibt es zurück. Wir erklären Ihnen, wie das funktioniert und welche Fördermöglichkeiten Österreich Ihnen bietet.

THG-Prämie in Anspruch nehmen und Geld bekommen

Was bislang kaum bekannt war, gewinnt nun zunehmend an Aufmerksamkeit. Die Treibhausgas-Minderungsquote, kurz THG-Quote, macht es Ihnen als E-Autofahrer möglich, jährlich eine Prämie zu kassieren. Grundlage ist ein gesetzliches System, bei dem emissionsfreie Fahrzeuge sogenannte Quotenrechte erzeugen. Diese lassen sich anschließend am Markt an Unternehmen verkaufen, die CO2-Emissionen verursachen, aber verpflichtet sind, diese auszugleichen. Bei seriösen Anbietern können Sie Ihre THG-Quote verkaufen und sich das Geld direkt auszahlen lassen. Sie bekommen Cash fürs Autofahren, je mehr Sie fahren, desto mehr Geld gibt es.

Der Ablauf ist einfach. Sie übermitteln Ihre Fahrzeugdaten, weisen die Zulassung nach und schon wird Ihre Quote beantragt und vermarktet. Die Zahlung kann fix oder flexibel erfolgen, abhängig vom gewählten Modell. Sie sichern sich damit jedes Jahr ein finanzielles Plus, das nur durch den Besitz und die Aufladung bzw. den Betrieb Ihres E-Autos gewährt wird.

Jährliche Fördergelder für Wallboxen und E-Autos oft frühzeitig erschöpft

Zusätzlich zur THG-Prämie bietet Österreich umfangreiche Förderungen für die Anschaffung von E-Fahrzeugen und Ladeinfrastrukturen. Der Blick auf die letzten Jahre zeigt allerdings, dass die Nachfrage enorm ist. Innerhalb von nur fünf Jahren wurden rund 160.000 Förderanträge gestellt.

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Im privaten Bereich erhielten etwa 62.000 Fahrzeuge eine Förderung, zusätzlich wurden über 51.000 Wallboxen bezuschusst. Auch im gewerblichen Bereich war das Interesse groß. Dort gingen 53.000 Fahrzeuge durch das Förderprogramm.

Die Fördertöpfe sind allerdings streng begrenzt, auch 2025 war das Budget vorzeitig ausgeschöpft. Wer zu spät kommt, der bekommt nichts mehr – zumindest vorerst. Die gute Nachricht ist, dass, selbst wenn Sie keine Förderung für das Fahrzeug oder Ihre Wallbox erhalten, die THG-Prämie trotzdem bestehen bleibt. Und in vielen Fällen wird zu Beginn des neuen Jahres wieder ein Fördervolumen freigegeben.

Halten Sie die Antragsfristen genau im Blick und reagieren Sie, sobald es neue Mittel gibt. Die Kombination der jährlichen THG-Prämie und der staatlichen Förderung lässt ein attraktives Gesamtpaket entstehen und macht Lust auf E-Mobilität.

Lohnt sich der Umstieg aufs E-Auto auch für mich?

Die Frage stellen sich viele Benziner-Besitzer, die zum ersten Mal mit dem Thema E-Mobilität konfrontiert sind. Wenn Sie langfristig denken, lohnt sich der Umstieg auf ein Elektrofahrzeug praktisch immer. Es geht hier nicht nur um Umweltvorteile, obwohl die natürlich wichtig sind. Es sind auch finanzielle Anreize, die eine Rolle spielen. Benzin wird kontinuierlich teurer, es gibt nur selten Entlastungen auf dem Markt. Strom hingegen lässt sich mit cleveren Techniken kostengünstig erzeugen. Nutzen Sie Photovoltaik in Kombination mit einer eigenen Wallbox, produzieren Sie den Treibstoff für Ihr Fahrzeug selbst – durch Sonnenenergie.

Als Privatperson profitieren Sie bei den staatlichen Förderungen außerdem nicht nur vom E-Auto-Zuschuss. Es gibt die Möglichkeit, intelligente Ladelösungen oder Wallboxen fördern zu lassen. Wenn dann die jährliche THG-Prämie hinzukommt, reduzieren sich Ihre laufenden Betriebskosten sukzessive. Je mehr Sie fahren und laden, desto mehr profitieren Sie.

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Auch im Gewerbe macht es Sinn, Stück für Stück auf die E-Flotte zu setzen. Sie sparen nicht nur bei der Anschaffung Geld, sondern haben ebenfalls die Möglichkeit, einmal im Jahr die THG-Quoten geltend zu machen. Das gilt nicht nur für ein Fahrzeug, sondern für jedes geeignete E-Fahrzeug aus Ihrer Flotte!

Nicht zuletzt profitiert auch die Umwelt. Mit dem Umstieg auf ein emissionsfreies Fahrzeug tragen Sie dazu bei, die CO2-Belastung im Verkehr zu senken. Gerade in urbanen Gebieten wirkt sich das nachhaltig auf die Luftqualität aus. Fahren Sie elektrisch, sparen Sie Geld und leisten einen sichtbaren Beitrag zur Nachhaltigkeit.